Heute Morgen mussten wir uns dann noch von den letzten Leuten verabschieden und alle geborgten Sachen zurück bringen. Ich fuhr auch noch in das Geschäft um die letzten verkauften Sachen zu verteilen, Auf Wiedersehen zu sagen und meinen Batch und das Telefon abzugeben. Die Zeit reichte fast nicht für alles bis wir die Mädchen vom Day Camp abholen mussten. Sonja wollte unbedingt Keyla nochmals sehen und darum holte sie Susanna nochmals zurück. Nach dem Mittagessen ging's dann endlich los. In fünf Stunden waren wir in Chicago und konnten uns im Hotel einchecken. Dank dem GPS Navigationssystems hatten wir auch kein Problem unseren Weg zu finden. Natürlich mussten die Kinder am selben Abend noch die Badi ausprobieren. Dies machen sie auch heute Morgen, wahrend ich diese Zeilen schreibe.
Heute fuhren wir mit der U-Bahn nach Chicago und besuchten das Shedd Aquarium. Wir sahen eine Show mit Delphinen und Walen. Müde sind wir am Abend zurück gekehrt und wollten am Flughafen noch etwas essen. Leider sind alle Restaurants im inneren Bereich, wo man nur mit einem Ticket hin kommt. So mussten wir uns halt mit amerikanischem Fast Food begnügen.
Heute sind wir etwas früher aufgestanden und direkt zum Hamock Gebäude gefahren und haben die Sicht über Chicago genossen. Sonja scheint etwas Angst vor der Höhe zu haben, sie war nicht nahe ans Fenster zu kriegen. Nach einem kurzen Mittag (Glace) besuchten wir das Adler Planetarium wo wir einen 3-D Film über das Universum sahen. Leider war es danach schon zu spät für das Field Museum. Dank meinem Jammern haben sie uns dann aber doch noch für fast eine Stunde rein gelassen. Das Nachtessen haben wir am Navy Pier eingenommen. Alle waren sehr hungrig, so dass nichts übrig blieb. Sogar Sonja hat ein riesiges Steak verdrückt. Auch Cheese Cake und Death by Chocolate hatte noch Platz. Natürlich mussten wir auch noch auf das Riesenrad, so dass wir erst nach 10 wieder im Hotel waren.
120 Meilen, Aqua-Moe Park, IL
Während die Kinder nochmals das Schwimmbad genossen habe ich gepackt und alles wieder ins Mietauto geladen. Unser Motorhome mussten wir ca. 45 Minuten von Chicago entfernt abholen. Nachdem wir dieses übernommen hatten, räumte Susanna unsere Sachen ein und ich brachte den Mietwagen zurück zum Flughafen. Heute sind wir nur 120 Meilen gefahren und verbringen unsere erste Nacht auf einem Campingplatz in einem State Park. Ich hoffe, dass auch Sonja bald Ruhe geben wird, so dass wir schlafen können. Auf der Fahrt hat es einmal so fest geregnet, dass das Wasser bis ins Auto gedrungen ist. Ich wurde während der Fahrt plötzlich nass und auch Sonja rief, dass es auf ihr Bett tropfe. Zum Glück fand ich bald eine Ausweichstelle, wo wir das Gröbste abwarten konnten, denn gesehen wohin man fährt hat man auch fast nicht mehr.
470 Meilen, Faribault County, MN
Die erste Nacht im Wohnmobil liegt hinter uns. Es gibt noch einiges an das wir uns gewöhnen müssen. Der Platz ist sehr beschränkt und alles, was nicht gleich wieder verstaut wird fliegt dann während der Fahrt herum. Wegen eines Gewitters sind die Kleinen (Florian und Nicole) schon seit 5 Uhr auf. Sie haben sich aber gut gehalten. Heute haben wir einige Meilen hinter uns gebracht und sind bis halb acht durch gefahren. Obwohl die Landschaften sehr schön sind entlang dem Mississippi und in Minnesota, für die Kinder gibt es noch nicht viel Interessantes zu sehen.
Auch das Kochen muss noch gelernt werden. Der Gasherd ist etwas ungewohnt und mit einem flexiblen Spachtel Chratzete zu machen ist fast unmöglich. Nachdem der Vermieter mir übers Telefon nicht weiter helfen konnte, um die richtige Sicherung für den Strom des GPS Navigationssystems zu finden, war ich in einer Ford Garage erfolgreich. Die richtige Sicherung habe ich dann selber gefunden, aber er hat mir den richtigen Tip gegeben. Somit wissen wir jetzt immer wo wir uns verfahren haben.
900 Meilen, Badlands National Park, SD
Heute sind wir ein gutes Stück voran gekommen. Viel hat sich dabei natürlich nicht ereignet. Viele Pferdeherden haben wir gesehen. Einmal hat gerade vor uns eine Entenfamilie mit 5 Kücken im Gänsemarsch die Autobahn überquert, so dass ich abbremsen und ausweichen musste. Zum Glück hatte es nicht viel Verkehr, sonst hätten sie es nicht geschafft. Eine Zeitgrenze haben wir auch noch überquert, wir befinden uns jetzt in der Mountain Zeit Zone, auch wenn das Gelände in Süd Dakota fast flach ist. Kurz vor den Badlands machten wir einen kurzen Halt bei einem Laden, vor dem man freie Präriehunde füttern konnte. Die Kinder verweilten sich eine halbe Stunde damit, sich an diese niedlichen Tierchen anzuschleichen und sie dazu zu bringen die Nuss aus der Hand zu fressen. Auch die erste Wäsche in einer öffentlichen Wäscherei haben wir hinter uns. Zum Glück konnten wir dies am Abend während dem Nachtessen erledigen, sonst würde man so viel Zeit verlieren.
940 Meilen, Wall, SD
Heute verbrachten wir den Tag in den Badlands. Zuerst ritten wir für eine Stunde aus. Die Pferde waren gut und das Wetter kühl und windig. Wir haben es sehr genossen. Nachdem wir das Visitor Center besucht haben machten wir eine kurze Wanderung zu einem Aussichtspunkt. Florian war kaum zu bremsen mit all seiner Energie der letzten Tage bei denen er mehr oder weniger ruhig sitzen musste. Dagegen zeigt Sonja immer mehr Angst vor der Höhe, sie kann nicht auf schmalen Wegen an steilen Abhängen gehen oder an Abgründe hintreten. Wir genossen am Ziel die Aussicht und assen einen verspäteten Zmittag. Nach der Rückkehr ging es weiter, mit vielen Stopps durch den Park nach Wall, wo wir einen Camping Platz für die Nacht suchten.
1065 Meilen, Black Hills near Custer, SD
Heute haben wir wieder viel gesehen. Wir fuhren von den Badlands zu den Black Hills. Unser erster Halt war in dem Bear Country. Dies ist ein Tierpark durch den man hindurch fahren kann. Einmal umgekehrt, die Tiere sind frei und die Menschen im Gehege (Auto). Dies war sehr spannend und wir sahen viele Tiere. Bison, Berglöwen, Bergziegen, Schafe und eben vor allem Bären. Wir hatten drei Fotografen (Sonja, Nicole und ich) somit haben wir sicher genug Tierbilder. Es war faszinierend, die Baren liefen gleich neben dem Auto. Am Schluss konnte man noch aussteigen und den jungen Bären zusehen wie sie spielen. Sie hatten 10 Stück, alle ungefähr 6 Monate alt. Hier hätte man sich für Stunden verweilen können. Weiter ging es zum Mt. Rushmore Monument, wo wir mit dem Ranger eine kurze aber sehr interessante Tour machten. Dank den Kindern konnten wir auch die Präsidenten identifizieren. Am Crazy Horse sind wir dann vorbei gefahren, da es schon spät war und wir aus der Beschreibung dachten, dass die Kinder nicht so viel davon hätten. Dafür fanden wir einen schönen Camping Platz im National Forest. Wir hatten ein Feuer und stellten das Zelt auf, wo Susanna mit den Kindern diese Nacht schlafen wird. Ich bleibe lieber im richtigen Bett, morgen geht es wieder ein schönes Stück im Auto und ich will dazu ausgeschlafen sein (gute Ausrede!).
1370 Meilen, Ranchester, WY
Die Bären haben heute das Frühstück gemacht. Darum gab es Pancakes, Brownies und Toast vom Campfeuer. Ein recht süsser Zmorge aber den Bären hat es Spass gemacht. Die Kinder haben die Nacht im Zelt gut überstanden. Ich musste Sonja und Nicole sogar wecken. Heute hatten wir vor nahe an den Yellowstone zu kommen. Auf dem Weg kamen wir aber in die Nähe des Devil Towers und entschlossen uns diesen zu besuchen, obwohl es einen Umweg bedeutete. Dort entschlossen wir uns dann auch noch eine kleine Wanderung zu machen die mit der Pause 2 Stunden gedauert hat. Die Gegend war sehr schön und die Ponderosa Tannen haben wunderbar geduftet. Zum Schluss hörten wir noch einem Ranger zu, der erklärte, warum das Monument so heisst und warum es eigentlich Bear Lodge oder ähnlich heissen sollte. Auf dem Weg zum Campingplatz mussten wir noch tanken (was mit dem grossen Fahrzeug immer etwas dauert (160 Liter)) und einkaufen. Darum wurde es spät bis wir ankamen, so dass es vor dem ins Bett gehen nur noch für den Znacht gereicht hat.
1620 Meilen, Yellowstone, WY
Nun sind wir im Yellowstone angekommen. Auf dem Weg haben wir zwei Pässe überquert, der erste war 2750 Meter über Meer und wir konnten aussteigen und uns auf einem Schneefeld vergnügen. Ausser einem grösseren Einkauf sind wir meistens gefahren. Wir haben schon einige Tiere gesehen, Bisons, Pelikane, Hirsche, Rehe, Antilopen, Pferde, Kanada Gänse u.s.w. Alle haben die Passstrassen gut überstanden, nur Florian war es einmal übel, er hatte aber auch die ganze Zeit Pokemon gespielt und dabei nach unten geschaut. Nun sind wir auf einem einfachen Camping Platz, hatten ein Lagerfeuer auf dem wir uns gute saftige Steaks gebraten haben. Im Moment sind die Bären hier sehr aktiv, drei wurden heute auf dem Camping Platz gesehen. Da sind wir froh, dass wir ein Wohnmobil haben, niemand wollte freiwillig im Zelt schlafen.
1750 Meilen, Yellowstone, WY
Schon sind wir eine Woche unterwegs. Wir sind nochmals auf dem selben Camping Platz geblieben. Bis heute alle geduscht und die Haare gewaschen hatten, sind wir erst etwas später fort gekommen. Wir haben die untere Schlaufe gemacht und dabei Geysire und heisse Quellen gesehen. Die letzteren haben die Kinder zwar immer als Stinklöcher bezeichnet, weil sie sehr nach Schwefel riechen. Natürlich sahen wir auch wieder viele Tiere, Bisons von sehr nahe und auf der Fahrt zurück überquerten zwei mächtige Hirsche vor uns die Strasse. Natürlich haben wir den Old Faithful gesehen und auch noch einen weiteren Geysir, der ausgebrochen ist. Auf der Fahrt haben wir kurz den Continental Divide überfahren, waren also, wenn auch nur für sieben Minuten, im Westen der USA. Kurz vor dem Camping Platz gab es noch einen Stau, weil von der Strasse aus ein Grizzly zu sehen war. Die Fahrbahn war durch Autos und Schaulustige blockiert. Wir konnten ihn sehr gut beobachten, nur als er sich gegen die Strasse wendete, sind wir schnell ins Auto zurück. Später im Camping Platz, als der Znacht bereit war, kam dann der Ranger vorbei um uns zu warnen, dass der Bar jetzt am Eingang zum Camping Platz gesichtet wurde. So nahmen wir das Nachtessen im Auto ein aber später schmorten wir doch noch Marshmallows über dem Feuer.
1890 Meilen, Grand Teton, WY
Heute haben wir den Yellowstone verlassen. Dank dem, dass wir fast kein Wasser mehr hatten und darum nicht duschen konnten, sind wir einmal vor 10 los gekommen. Nachdem wir nochmals zu dem Aussichtspunkt für Elche gefahren sind (ohne einen zu sehen) besichtigten wir noch einige schöne 'Stinklöcher'. Später kauften wir noch Marken für die diversen Postkarten und fuhren dann zu einem Wasserfall. Auf dem Weg dort hin sichtete Susanna zwei Bären, die wir aus sicherer Distanz beobachten und filmen konnten. Trotz leichtem Regen machten wir uns dann zu Fuss auf den Weg zu einem weiteren Wasserfall. Der Regen hörte auch bald auf und Florian konnte beim Aufstieg einen Teil seiner überschüssigen Energie los werden. Nach dem Besuch des Grand Canyon of Yellowstone führte uns der Weg aus dem Park. Kurz vor dem Ausgang sah dann Susanna durch den dichten Wald einen Elch. Wie sie das macht wissen wir nicht, bei 70 kmh mitten im Wald. So sahen wir aber auch noch unser lang ersehntes 'Moose'. Nun sind wir im angrenzenden Park 'Grand Teton' mit 360Camping Plätzen. Nicht gerade nach unserem Geschmack aber wir brauchen mal wieder Einrichtungen zum Waschen, Wasser nachfüllen und um die Tanks zu leeren.
1950 Meilen, Grand Teton, WY
Heute war Waschtag. Zuerst mussten wieder einmal alle duschen und die Haare waschen. Florian wollte auch noch seine Haare geschnitten haben. Dies alles dauert doch eine Weile, so dass wir erst um 11 aus dem Camping Platz kamen. Darauf fuhren wir ins Dörfchen und erledigten unsere Wäsche. Da wir gleich vier Maschinen parallel benutzen konnten, dauerte dies auch nicht all zu lange. Die Kinder haben unterdessen gespielt oder Briefe geschrieben. Das Mittagessen haben wir uns einpacken lassen und am See mit den schneebedeckten Bergen im Hintergrund zu uns genommen. Da es ein so wundervoller Tag war, haben wir uns noch für einen zweistündigen Ausritt angemeldet. Zu fünft sind wir durch die fast heimatlich anmutende Bergwelt geritten. Danach fuhren wir durch die schöne Landschaft zu unserem Camping Platz am anderen Ende des Parks. Nach dem Nachtessen besuchten wir noch den Ranger Talk zum Thema Insekten. Die Rangerin präsentierte einen sehr packenden stündigen Diavortrag. Er war auch sehr auf Kinder abgestimmt und sehr lustig vorgetragen. Da wir heute einen kleinen Feldstecher gefunden haben, und Sonja diesen jetzt am besten brauchen kann, haben wir ihren Geburtstag mit diesem Geschenk vorgeholt. Jetzt haben wir zwei davon und sie muss nicht immer warten bis sie an der Reihe ist.
2310 Meilen, Arlington, WY
Heute sind wir wieder ein gutes Stück vorwärts gekommen; aber nicht ganz so weit wie wir wollten. Kurz nach der Abfahrt im Grand Teton entdeckten wir eine Elchkuh und ihr Junges. Natürlich mussten wir halten und es lange beobachten. Danach sind wir ein grosses Stück gefahren. Die Gegend ist nicht mehr so interessant und die Kinder haben gespielt oder gelesen. Nach einem Grosseinkauf (dieser war dringend nötig) haben wir uns bei McDonald verpflegt. Unterdessen war es schon halb fünf geworden und wir wollten noch so nah wie möglich an den Rocky Mountain National Park kommen. Die Familie hat hinten einen Video geschaut. Aber kurz nach Arlington ist uns einer der hinteren Reifen geplatzt. Nach einer kurzen Inspektion sind wir dann mit 35 mph auf dem Pannenstreifen bis zur nächsten Ausfahrt gekrochen. Dort gab es aber weit und breit kein Haus oder Telefon und so mussten wir wohl oder übel wieder zurück nach Arlington. Es stellte sich heraus, dass das Dorf nur aus einer Tankstelle und einem Campingplatz besteht. Trotz der Hilfe eines anderen Campers konnten wir das Rad nicht selber wechseln und so haben wir den AAA (Automobil Club) bei dem wir Mitglied sind angerufen. Sie haben eine nahe Reparaturstelle gefunden, die morgens um 8 das Rad reparieren kann. Somit übernachten wir jetzt bei der Tankstelle in der Nähe der Autobahn. Nicht gerade was wir uns vorgestellt haben aber zur Not tut es auch und zudem ist es gratis.
2505 Meilen, Rocky Mountain National Park, CO
Nach einer unruhigen Nacht (ich habe nicht so gut geschlafen da ich die Autobahn gehört habe) bin ich um 7 aufgestanden. Bald sind wir zur Garage gehottert, wo sie uns das Reserverad montiert haben. Wir sind dann wieder zurück zum Telefon, von wo ich mit dem Vermieter telefoniert habe um ihn davon zu überzeugen, dass die beiden vorderen Reifen ausgetauscht werden müssen, da sie nicht mehr sicher seien. Nach einigem hin und her hat er dann eingewilligt. So fuhren wir in die nächste Stadt, wo sie uns diese montieren konnten. Es wurde dann Mittag, bis wir uns endlich wieder auf die Reise machen konnten. Einige Kleinigkeiten mussten noch eingekauft werden und darum kamen wir erst um halb fünf im Park an, einen halben Tag später als wir eigentlich gestern gedacht hatten. Aber wenigstens fühlen wir uns wieder sicher, dass die Reifen halten werden. Eine Panne mit einem Vorderrad wäre nicht so glimpflich abgelaufen. Trotzdem haben wir es genossen einmal etwas früher am Camping Platz und einfach mal draussen zu sein und nicht viel zu tun zu haben. Sonja hat geschrieben, Susanna die Parkzeitung gelesen und ich versucht einige kleine unwichtige Sachen am Auto zu reparieren. Um 9 fand ein Ranger Talk zum Thema Biber statt. Es wäre sehr interessant gewesen, wir mussten aber wegen eines Gewitters nach 15 Minuten aufhören; schade denn diese Ranger Talks sind immer sehr interessant. Auch die Kinder verstehen jetzt ja fast alles und geniessen auch die Dias die dazu gezeigt werden.
2530 Meilen, Rocky Mountain National Park, CO
Wir sind immer noch im selben Camping Platz. Da Wochenende ist, waren alle anderen schon ausgebucht. Macht auch nichts, wir haben uns innerhalb auf einen schattigeren Platz verschoben. Heute war der Haarschneide Tag. Zuerst hat Susanne mir und dann Nicole und Sonja und später ich noch Susanna die Haare geschnitten. Bis wir dann alle geduscht hatten und endlich los fahren konnten wurde es fast Mittag. Wir fuhren zuerst zu einem anderen Camping Platz, wo wir das Verbrauchswasser leeren und frisches auffüllen konnten. Dann suchten wir einen Platz zum Parkieren am Anfang eines Wanderweges. Alles war aber besetzt und so parkierten wir weiter weg bei einem Museum und nahmen den Bus. Unterdessen hatten natürlich die Kinder wieder Hunger. Bis sie die kalten Spaghetti von gestern gegessen hatten und alle Rucksäcke gepackt waren, wurde es schon halb zwei. Wir hatten aber dann eine wunderschöne Wanderung zum Cub und Bear Lake. Mit 10 Kilometern und dem Ziel 400 Meter höher als der Start war es eine gute Leistung von den Kindern. Der Wanderweg startete bei 2450 Metern und endete auf 2800 Metern, wobei dies nicht der höchste Punkt war. Zurück zum Auto nahmen wir wieder den Bus. Susanna und ich haben einiges wieder erkannt. Vor 14 Jahren gab es aber noch keinen Bus. Wir waren aber damals auf dem Camping Platz an dem der Wanderweg startete. Lustig war, wie wir noch genau wussten, wo wir Murmeltiere beobachtet und am Abend Hirsche gesehen hatten. Auch das Ziel der Wanderung hatte ich noch in guter Erinnerung. Damals haben wir dort Bighorn Sheeps gesehen; heute sind sie nicht mehr dort, vermutlich zu viele Touristen. Bei unserer Pause besuchte uns ein freches Streifenhörnchen. Man darf die Tiere hier ja nicht füttern, aber wir haben bald gemerkt, dass dieses schon viele Wanderer gesehen hat. Als Sonja mal kurz ihr Brötchen ablegte, war es schnell da und hat ein Stück abgebissen. Auch die Gurke, wurde nicht alleine gelassen. Nicole versuchte ein Foto zu machen, wir werden dann sehen wie erfolgreich sie war. Wegen des grossen Waldbrandes in Colorado sind hier alle Feuer verboten. So mussten wir unsere guten Steaks halt im Ofen machen. Sie waren sicher nicht so gut wie sie auf dem Grill gewesen wären. Der heutige Ranger Talk war zum Thema 'Die Geografie der Berge'. Ein Lehrer auf Poerto Rico hat das Thema sehr amüsant näher gebracht, auch wenn er viel neben dem eigentlichen Thema gesprochen hat. Sein Akzent hat sicher auch viel beigetragen.
2550 Meilen, Rocky Mountain National Park, CO
Heute war ein Ruhetag. Nachdem ich heraus gefunden hatte, dass der andere Camping Platz (mehr im Zentrum) heute Platz hat, sind wir mit einem Stopp im Visitor Center zu diesem gefahren. Im Visitor Center fand zufällig gerade ein Ranger Talk über Tiere statt. Da sind wir natürlich geblieben. Man konnte die Felle der Tiere befühlen und einige Skelette betrachten. Nach dem Mittagessen machten wir uns auf um den Reitstall zu suchen, wo wir für morgen Nachmittag einen vier Stunden Ausritt reservierten. Danach faulenzten wir bis um vier. Mit dem Auto fuhren wir bis ins Transportation Center wo wir den Bus bis zum Bear Lake bestiegen. Dort wanderten wir um den kleinen See und sahen Squirrels, Hasen und Vögel. Danach machten wir noch einen Abstecher zum Alberta Wasserfall. Das Ganze war nur etwa 3 Kilometer aber gerade genug für heute. Auf dem Rückweg machten wir noch einen Halt bei einem Fluss, wo es Biber geben sollte. Und richtig der Bach war voller Dämme und wir hatten Glück und sahen auch einen Biber den Fluss aufwärts schwimmen. Nach einem schnellen Znacht (Resten) besuchten wir wieder den Ranger Talk dieses mal zum Thema 'Behind the Scenery'. Es war wiederum sehr interessant und lehrreich und wurde mit Humor vorgetragen. Jetzt schläft die Familie (ausser der Papa) wieder im Zelt. Zum Glück macht es Susanna nichts aus.
2550 Meilen, Rocky Mountain National Park, CO
Heute sind wir keinen Meter gefahren. Nein, dies stimmt nicht ganz, wir fuhren am Morgen innerhalb des Camping Platzes zur Dumping Station um frisches Wasser aufzufüllen. Alle mussten wieder einmal die Haare waschen. Den Rest des Morgens verbrachten wir damit, Karten zu schreiben oder das Buch für die Junior Ranger auszufüllen. Wenn die Kinder dieses Buch vollständig ausgefüllt haben werden sie von einem Ranger getestet und erhalten dann einen Badge als Junior Ranger. Am Nachmittag hatten wir uns ja für einen Ausritt angemeldet. Um eins war es noch sehr heiss und ich war froh, dass es oft durch den Wald ging. Bald kamen aber die ersehnten Wolken und es wurde sehr angenehm. Der Ausritt war sehr schön und wir haben ihn alle sehr genossen. Leider haben wir fast keine Tiere gesehen. Einmal konnten wir aber gerade beobachten, wie ein Adler einen kleinen Ground Hog schnappte und damit davon flog. Der Ranger Talk war heute etwas früher, da Geschichten erzählt und keine Dias gezeigt wurden, wofür es dunkel sein muss. Die Rangerin bezog das Publikum mit ein, vor allem die Kinder und konnte alle begeistern. Florian ist sehr enttäuscht, dass er kein Feuer machen kann. Wegen den grossen Waldbränden darf auch hier im Park kein Feuer entfacht werden und das Rauchen ist untersagt. Ich habe heute gehört, dass es in Arizona noch mehr brennt. Ich muss noch heraus finden wo genau, so dass wir diese Gebiete meiden können.
2610 Meilen, Rocky Mountain National Park, CO
Noch immer sind wir im Park, aber jetzt auf der West Seite. Wir haben uns den ganzen Tag Zeit genommen um über den Pass zu fahren, der uns auf 3800 Meter über Meer gebracht hat. Wir stoppten viel um die Aussicht und die Pflanzenwelt zu betrachten. Es war leider etwas bedeckt aber trotzdem sehr schön. Bei einem Halt kurz vor der Passhöhe sahen wir sogar eine Herde von Rehen mit etwa 40 Tieren. Nicole hat fleissig die Blumen und Tiere fotografiert. Ich hoffe nur, dass einige Bilder auch etwas werden. Im Visitor Center auf der Westseite holten sich dann alle Kinder noch den Junior Ranger Badge ab. Ihre Arbeit wurde kontrolliert und eine Frage musste beantwortet werden. Nach dem dringend nötigen Einkauf von Lebensmitteln sind wir wieder etwas zurück in den Park in den Camping Platz gefahren. Der heutige Ranger Talk war über die Bären und die Berglöwen die es hier im Park gibt. Leider sind es nur noch etwas 30 Bären und 15 Löwen. Die Chance einem zu begegnen ist praktisch null.
2870 Meilen, Grand Junction, CO
Nun haben wir uns endgültig von den Rocky Mountains verabschiedet und haben uns fast auf der anderen Seite von Colorado in einem State Park zur Übernachtung niedergelassen. Da uns das Trinkwasser ausgegangen ist, haben wir am Morgen noch 8 Liter Tee gekocht. Bevor wir wirklich losfuhren besuchten wir noch die Never Summer Ranch. Dies ist eine Ranch aus der letzten Jahrhundertwende von einem Deutschen Ehepaar. Alles wurde an den Nationalpark vermacht und blieb somit erhalten. Wir konnten uns wie damals kleiden und versuchen das Lasso zu schwingen. Um 12 fuhren wir dann los und machten nur eine kurze Rast für das Mittagessen und auch, damit die Kinder sich wieder etwas erholen konnten, denn es war ihnen übel von der Passfahrt. In Grand Junction konnten wir unsere Vorräte wieder auffüllen und da es schon gegen 8 ging suchten wir uns einen Camping Platz kurz nach der Stadt. Während die Kinder im Colorado River ein kurzes Bad nahmen, habe ich die Pizza gewärmt. Wegen den vielen Mücken haben wir dann aber das Essen nach der Hälfte in den Camper verlegt.
3020 Meilen, Moab, UT
Sonjas Geburtstag! Nach dem Aufstehen haben wir zuerst drei Ladungen Wäsche gestartet und versucht Sonja an ihrem Geburtstag etwas länger schlafen zu lassen. Sie ist aber dann doch bald aufgewacht. Während die Kinder sich auf dem Spielplatz vergnügten und Susanne die Wäsche erledigte, habe ich Gipfeli und den Geburtstagskuchen gebacken. Dies war nicht mal so einfach, denn ich hatte kein Rezept und auch keine Waage. So musste ich halt improvisieren mit dem was ich hatte. Die zwei Kuchen wurden sehr gut, aber ich weiss nicht mehr genau was ich alles hinzugefügt habe. Vor dem Morgenessen gingen wir noch kurz baden. Danach war der Tisch gedeckt und die Geschenke mit dem Kuchen und Kerzen bereit. Sonja hat sich riesig gefreut. Um 12 mussten wir den Camping Platz verlassen. Susanna und die Kinder gingen nochmals zum Baden während ich die Tanks leerte b.z.w. Wasser auffüllte. Auch suchte ich einen Ort, wo ich die Mails holen konnte. Nach einigen Fehlschlägen wurde ich in einem Hotel fündig. Das ganze dauerte etwas lange, so dass die Familie eine halbe Stunde auf mich warten musste. Danach fuhren wir los Richtung Arches National Park. Von weitem sahen wir den Rauch eines Waldbrandes, der schon 6 Tage brennt. Nach der halben Strecke legten wir eine Pause ein und assen den Geburtstagskuchen. Der Campingplatz im Arches war wie erwartet schon voll und so fuhren wir weiter nach Moab, wo wir einen mit Schwimmbad fanden. Nicole, Florian, Susanna und später auch Sonja vergnügten sich im Wasser. Ich las unterdessen die Prospekte und kochte das Geburtstagsessen: Chratzete. Nach dem Nachtessen machten wir uns auf um den Sonnenuntergang am Delicate Arche zu sehen. Der 2.5 Kilometer lange Aufstieg zum Arch war streng, aber alle haben es dann genossen. Auch der Abstieg beinahe bei Dunkelheit war ein Erlebnis. Es gab dann nochmals Kuchen und da die Betten neu bezogen werden mussten (Wäsche) wurde es spät bis wir ins Bett kamen.
3065 Meilen, Arches National Park, UT
Heute liessen wir Sonja mal ausschlafen. Der Campingplatz hat gratis Duschen und so gingen Susanne und ich leise hin um wieder mal ausgiebig zu duschen. Nach dem Frühstück fuhr ich mit dem Velo ins Städtchen um eine Rafting Tour zu buchen, etwas einzukaufen und das Internet Cafe zu besuchen. Mein Buchhaltungsprogramm auf dem Palm ist abgestürzt und lässt sich nicht mehr starten. Ich wollte auf dem Internet nach Hilfe suchen aber habe bis jetzt keine Antwort. Sonst muss ich halt wieder von Hand unsere Ausgaben aufschreiben, was ich mühsam finde. Die Kinder waren mit Susanna unterdessen in der Badi. Bei fast 40 Grad ist es das Vernünftigste. Im Camper lief die Klimaanlage und so hatten wir zum Mittagessen angenehme Temperaturen. Sonja hat noch versucht Lara zu telefonieren, war aber nicht erfolgreich. Dies müssen wir dann bei der nächsten Gelegenheit nachholen. Heute konnte ich auch Sonjas Mail abholen und sie hat sich über die diversen Geburtstagswünsche gefreut. Ob sie antworten wird weiss ich nicht, da das Schreiben von Mails auf dem Palm nicht so komfortabel ist. Gegen drei sind wir, nachdem wir noch Gas nachgefüllt haben, wieder in den Arches gefahren. Es war immer noch sehr heiss und so holten wir das Junior Ranger Buch im Visitor Center und schauten uns dort die Dia Show an. Danach fuhren wir weiter und machten auch zwei kleine Wanderungen. Das Licht ist gegen Abend sowieso viel besser und die Landschaften waren darum wunderschön. Am anderen Ende des Parks stoppten wir bei einem Picknickplatz und machten uns das Nachtessen. An einem schattigen Platz fanden wir einen Tisch. Dies ist schön mit einem Camper, man hält einfach wo es einem gefällt und hat alles, inklusive Küche, dabei. Nach dem Essen wanderten wir noch zur grössten Naturbrücke der Welt und fuhren dann wieder zurück auf den Campingplatz wo sich die Kinder und Susanne im Pool nochmals bis zum Schliessen um 10 abkühlten.
3225 Meilen, Capital Reef, UT
Heute mussten wir früh aufstehen. Aus Erfahrung wissen wir, dass es 2 Stunden geht bis alle bereit sind. Somit sind wir um 6:45 aufgestanden damit wir um 8:30 bereit waren für die Raft. Wir wurden mit dem Bus zur Startstelle gefahren. Für 21 Personen hatte es 2 grosse Boote und 4 kleine Zweiplätzer. Florian und ich stiegen freiwillig direkt in ein kleines Boot. Ich hatte gestern von Deutschen gehört, dass sie sehr enttäuscht waren über die Raft. Sie konnten nie Rudern und der Fluss (Colorado River) ist einen Meter tiefer als normal. Somit sind die Stromschnellen im grossen Boot nicht sehr aufregend. Nach einer Stunde treiben und schwimmen im Fluss kamen die ersten Stromschnellen. Dank dem kleinen Boot waren sie sehr gut zu spüren und wir wurden auch nass. Auf dem ganzen Weg hatte es 4 Stromschnellen und nach jeder wurden die Boote gewechselt. Dank dem, dass die anderen Leute nicht wollten, konnten Florian und ich drei und die anderen zwei in den kleinen Booten machen. Eine weitere kleine machten wir auf dem Rücken schwimmend. Am Schluss kam noch etwas Wind auf und das Rudern wurde streng. Aber dies hat uns auch nicht geschadet. Nach dem Einkaufen und Mittagessen im Burger King (Kinder) fuhren wir nochmals in den Arches um den Junior Ranger Badge abzuholen. Dann ging es gleich weiter Richtung Brice Canyon. Zuvor machten wir aber einen Halt beim Capitol Reef National Park. Weil ich fast kein Benzin mehr hatte sind wir aber heute nur durch gefahren bis zum nächsten Dorf wo wir auch gleich einen Camping Platz bezogen. Die Kinder genossen das kleine Schwimmbad. Mit dem Benzin war ich wirklich am letzten Tropfen, es hatten 50 Gallonen (200 Liter) Platz, was der Grösse des Tankes entspricht. Unser Camping Platz ist schön am Rande gelegen mit wunderbarer Sicht auf die Steinwände die diese Gegend so prägen und auf den Sonnenuntergang. Da es so gut geduftet hat, nahmen wir unser Nachtessen im Restaurant ein. Die Frau und Sohn des Besitzers des Park haben Country Style gekocht: Salat, Steak, Bohnen, Kartoffeln, frittierte Brötchen (die man mit Honigbutter essen musste) und zum Dessert Glace.
3385 Meilen, Bryce Canyon, UT
Platz 13, das musste ja etwas bedeuten! Dazu aber später. Heute liessen wir die Kinder ausschlafen. Kurz nach 8 schlich ich mich aus dem Motorhome um die bestellten frischen Muffins zu holen. Kurz danach folgte auch Susanne mit dem Duschzeug. Wir genossen den schönen Morgen und besichtigten noch den Gift Shop des Camping Platzes bis wir dann um halb 10 die Kinder zum Frühstück holten. Danach musste der Camper wieder einmal gründlich aufgeräumt und gereinigt werden. Die Kinder genossen unterdessen die Badi. Um halb 12 ging ich noch in den Laden um die Mails zu senden und abzuholen. Ich habe mich noch eine Weile mit der Verkäuferin unterhalten bis mir bewusst wurde, dass ich vergessen hatte das Wasser des WCs abzustellen. Schnell rannte ich zurück aber das Wasser rann schon aus allen Ritzen aus dem Camper. Eigentlich hätten wir um 12 den Platz verlassen müssen. Ich ging also hin um eine Verlängerung und einen Mob zu bitten. Wir brauchten bis halb 2 bis wir dann endlich abfahren konnten. Grosses Glück haben wir gehabt, denn der Camper ist zufällig so gestanden, dass alles Wasser auf die Seite geflossen ist, auf der wir unten nichts verstaut hatten. Somit war eigentlich nur eine Kartonschachtel mit der Schmutzwäsche richtig nass. Wir fuhren dann zurück zum Capitol Reef, besuchten das Visitor Center, die alte Schule von Fruita, bestaunten indianische Wandmalereien und folgten einer schönen Strasse weiter in den Park hinein. Auf dem Weg kamen wir auch noch an einem Obstgarten vorbei, wo wir selber Aprikosen pflücken konnten. Schon verrückt so mitten in der Wüste eine Oase vorzufinden. Der National Park Service versucht dies so zu erhalten, wie es die ersten Siedler aufgebaut hatten. Darauf fuhren wir entlang einer Strasse mit sehr schöner Aussicht zum Bryce Canyon. Dabei hatten wir manche schöne Aussichtspunkte und enge Passstrassen. Wider Erwarten fanden wir dann um halb neun doch noch einen schönen Camping Platz im Bryce Canyon. Unsere Lachsbrötli konnten wir noch draussen geniessen bevor es dunkel wurde. Zur Verdauung machten Florian, Sonja und ich noch einen Spaziergang im Dunkeln.
3385 Meilen, Bryce Canyon, UT
Wieder haben wir etwas länger geschlafen. Ich bin zwar schon kurz nach 8 aufgestanden und habe die Aussicht und Stille am Canyon genossen. Nach 9 habe ich aber dann genügend Lärm gemacht, so dass die andern auch aufgewacht sind. Nach dem Frühstück lief ich ins Visitor Center um eine Karte und die Junior Ranger Hefte zu holen. Danach machten wir uns bereit für eine Wanderung in den Canyon. Es war heiss, wir hatten aber genügend Wasser (jeder 2 Liter) dabei. An einem schattigen Plätzchen assen wir unseren Zmittag. Bevor wir zum Camper zurückkehrten, besuchten wir noch den Gift Shop, reservierten einen Trail Ride für Mittwoch und besuchten den Laden. Nach einer Glace machte ich ein Mittagsschläfchen, Susanna buk Brote und die Kinder füllten ihr Junior Ranger Heft aus. Nach dem Nachtessen liefen wir nochmals zum Canyon um die Farben bei tiefem Sonnenstand zu sehen. Leider hatte es einige Wolken, so dass immer nur ein Teil oder gar nichts im Licht war. Vielleicht haben wir morgen mehr Glück. Am Abend besuchten wir noch das Ranger Programm über die National Parks. Der Ranger wusste sehr viel über die Entstehung, Geschichte und wichtige Personen und verstand dies auf interessante Weise zu vermitteln. Da der Talk in der Lodge stattfand mussten wir je 20 Minuten hin und zurück laufen, darum wurde es wieder einmal spät bis alle im Bett waren.
3430 Meilen, Bryce Canyon, UT
Wieder haben wir etwas länger geschlafen. Susanne und ich fuhren nach dem Duschen und während die Kinder noch im Bett waren zur Dump Station um frisches Wasser aufzufüllen, denn auch die Kinder mussten heute wieder einmal die Haare waschen. Zum Frühstück genossen wir das gute Brot von Susanne. Gegen Mittag liefen wir zum Visitor Center, wo wir das Museum und einen Film über den Bryce Canyon besuchten. Die Kinder konnten auch ihr Junior Ranger Heft abgeben und mussten dieses Mal sogar einen Eid schwören bevor sie den Badge in Empfang nehmen konnten. Danach fuhren wir mit dem Bus zu zwei Aussichtspunkten. Bei der Ankunft an der zweiten Stelle kündigte sich aber ein Gewitter an und so warteten wir an der Haltestelle bis es nicht mehr blitzte. Da konnten wir auch gleich etwas essen und schauten den Ferienvideo auf der Kamera an. Plötzlich fing es dann an sehr heftig zu regnen, so dass wir auf den Bank stiegen um nicht nass zu werden. Zudem wurde es empfindlich kühler und wir mussten uns gegenseitig warm geben. So plötzlich der Regen gekommen war, so schnell war er auch wider vorüber und wir konnten die Aussicht noch bestaunen. Da es aber sehr kühl geworden war kehrten wir bald zurück zum Camper. Unterdessen war es aber schon wieder schön warm und die Sonne drückte durch. Nach einem kurzen Einkauf in dem nahen Dorf fuhren wir noch bis zum Ende der Strasse im Park und machten dort einen kleinen Spaziergang und genossen die Aussicht. Zurück im Camping Platz kochten wir Znacht. Sonja schrieb danach einige Karten und Susanna und ich versuchten den Rest unserer Reise grob zu planen. Wir stellten fest, dass die Zeit knapp wird und wir haben einige Orte von unserer Liste gestrichen. Das letzte was wir wollen ist, dass wir am Schluss pressieren müssen.
3550 Meilen, Jacob Lake, AZ
Heute mussten wir um 6:15 aufstehen, da wir schon um 7:30 beim Reiten sein mussten. Es war bewölkt und in der Nacht hatte es ein paar Mal kurz geregnet. Der Tag blieb aber trocken und die Temperatur war sehr angenehm zum Reiten. War haben den Ausflug genossen und waren am Mittag sehr staubig zurück. Sonja durfte noch Lara telefonieren, da es ja am Geburtstag nicht geklappt hatte. Wir kochten unterdessen eine Suppe zum Mittagessen. Nach dem Dumpen fuhren wir dann los Richtung Grand Canyon. Da wir es gerade auf den 4 Juli schaffen und wir keine Reservation haben, müssen wir ausserhalb übernachten. Arizona hat aber keine Sommerzeit und wir haben unsere Uhren noch nicht zurück gestellt. Somit werden wir morgen schon früher unterwegs sein und eine Stunde gewinnen. Nach dem Nachtessen spielten die Kinder draussen und Susanna und ich spazierten zum Laden. Als wir zurück kamen spielten sie im Camper mit dem Nachbarsmädchen ein Spiel. Susanna hat auch noch mit gemacht und zum Schluss assen wir den Cheese Cake den wir gebacken hatten.
3860 Meilen, Grand Canyon, AZ
Wie geplant sind wir morgens um 6:45 vom Camping Platz zum Grand Canyon North Rim abgefahren. Die Kinder haben noch geschlafen und Susanna und ich haben die Morgenstimmung genossen. Nach unserer Ankunft haben wir auf einem Picknickplatz zuerst einmal das Frühstück gegessen und sind dann ganz kurz ins Visitor Center gegangen. Danach fuhren wir dem Rim entlang zu einigen Aussichtspunkten. Beim letzten machten wir dann auch noch einen kleinen Spaziergang. Luftlinien mässig waren wir ungefähr 15 Meilen vom South Rim entfernt. Die Fahrt zu demselben ist aber 250 Meilen. Diese nahmen wir dann unter die Räder. Dabei muss man von 2700 Metern Höhe runter auf 1000 Meter um den Colorado River zu überqueren und auf der anderen Seite wieder auf 2400 hoch. Wir kamen zügig voran. Bis wir im Zentrum waren, konnten wir schon einige beeindruckende Blicke auf den Grand Canyon werfen. Wie erwartet hatte es auf den Camping Plätzen im Park keinen Platz mehr frei. So fuhren wir die 7 Meilen zu einem Platz ausserhalb. Es stellte sich heraus, dass dies genau derselbe Platz ist, in dem wir schon vor 14 Jahren einquartiert waren. Der Gand Canyon hat sich stark gewandelt. Natürlich nicht der Canyon selber aber das Umfeld. Wir erlebten fast einen kleinen Verkehrsstau und das Zentrum hat sich zu einem kleinen Dorf entwickelt. Ich weiss nicht ob dies zu meinen Vorstellungen eines Naturschutzgebietes passen soll. Morgen werden wir aber mehr davon sehen. Vom 4. Juli haben wir ausser den vielen Leuten im Park nichts gespürt. Wegen der hohen Brandgefahr war jegliches Feuer und Feuerwerk verboten. Somit hatten wir einen ruhigen Abend.
3875 Meilen, Grand Canyon, AZ
Nun haben wir auch das South Rim des Grand Canyon gesehen. Ich denke, er hat viel von seiner Faszination verloren, da man so viele Bilder sieht und da diese Seite so von Touristen überflutet ist. Nach dem Morgenessen und Duschen, fuhren wir in den National Park und stellten den Camper auf einem Parkplatz ab. Innerhalb kommt man besser mit dem Bus durch. Zuerst wanderten wir entlang dem Rim. Es war schon so heiss, dass wir trotz einem Liter Wasser nach 2 Meilen schon sehr durstig waren. So fuhren wir mit dem Bus zurück und assen gleich Zmittag. Danach begaben wir uns zu einem Ranger Walk. Die Rangerin führte uns entlang des Rims und erklärte das Zusammenspiel der Pflanzen (vor allem Bäume) und der Umwelt. In der Stunde liefen wir nur eine halbe Meile und die Ausführungen waren sehr interessant. Wir konnten auch 3 bis 4 der nur noch 280 in der Welt existierenden kalifornischen Kondoren beobachten. Nach dem Walk liefen wir gleich mit der Rangering zum Visitor Center, wo die Kinder ihren Junior Ranger Badge in Empfang nehmen konnten und den Eid schwören mussten. Mit dem Bus ging es wieder zurück zum Camper um die Schuhe zu wechseln (Wanderschuhe) und Wasser aufzutanken. Danach fuhren wir wiederum mit dem Bus zu den Aussichtspunkten. Diese Strasse ist für den privaten Verkehr gesperrt. Wiederum wanderten wir etwas entlang dem Canyon. Nach dem Besuch des Souvenirladens am Ende der Strasse fuhren wir zurück zu dem Punk, von dem ich dache, er sei der beste, um den Sonnenuntergang zu sehen. Dort konnten wir während fast 2 Stunden sehen, wie sich mit dem Stand der Sonne die Farben änderten. Für die Kinder wurde es etwas lang, aber sie haben sich gut beschäftigt. Natürlich gab es einen Stau im Bus zurück und viel Verkehr aus dem Park. Aber wir kamen gut durch. Trotzdem wurde es spät, so dass es nach dem Nachtessen gleich ins Bett ging. Wir haben nun schon genug vom Grand Canyon (sind ja nur Steine!) und werden morgen schon weiter reisen.
4160 Meilen, Las Vegas, NV
Susanna und ich sind heute leise aufgestanden und haben draussen einige Postkarten geschrieben. Die Kinder sind dann auch noch dazu gestossen und haben auch geschrieben. Nach dem Frühstück sind wir los gefahren Richtung Las Vegas. Einmal haben wir kurz gestoppt um unsere Vorräte wieder aufzustocken. Beim Hoover Dam konnten wir nicht anhalten, weil wir keinen Platz für unser grosses Fahrzeug fanden. Es hätte sowieso zu viele Leute gehabt, von der anderen Richtung hatte es 2 Meilen Stau vor dem Eingang. So sind wir lieber in den Lake Mead National Park um im Stausee ein Bad zu nehmen. Ich hatte noch nie von diesem National Park gehört aber es ist sehr interessant, auch etwas über die Wüste zu hören. Diese Informationen bekamen wir im Visitor Center mittels Displays und einem Film. Das Bad im See war sehr erfrischend, aber wenn man aus dem Wasser kommt ist man sofort wieder trocken dank der Hitze und dem Wind.118F In Las Vegas suchten wir dann einige Zeit nach einem Camping Platz den wir schlussendlich hinter dem Circus Circus fanden. Die Information für Touristen ist etwas spärlich und muss mühsam zusammen gesucht werden. Die Kinder genossen unterdessen das Schwimmbad. Nach dem Nachtessen fuhren wir mit dem Bus in die Downtown um den Lichttunnel zu sehen. Wir waren etwa 1.5 Stunden dort und bestaunten die vielen Lichter, die Lichtshow und andere Darbietungen. Sehr müde sind die Kinder dann um viertel vor 12 Pazifik Zeit ins Bett. Florian hat schon geschlafen bevor wir das Gute Nacht Lied gesungen haben. Wie erwähnt haben wir jetzt die Zeit auf die Küste umgestellt, sind also 9 Stunden hinter der Schweizer Zeit. In Arizona hätten sie eigentlich nur 8 Stunden gehabt, da sie aber bei der Sommerzeit nicht mit machen, wären es auch schon 9 Stunden gewesen. Wir haben aber nie umgestellt, damit wir etwas früher aus den Federn kamen.
4275 Meilen, Mojave National Preserve, CA
Wir hatten heute Glück, Susanna und ich waren früh dran und konnten gleich vier Maschinen gleichzeitig waschen. Gleich nach uns gab es einen Stau und die Leute mussten lange warten. Da wir erwarteten, dass wir die nächsten zwei Nächte keinen Camping Platz mit Wasser aufsuchen werden, haben alle nochmals richtig geduscht und die Haare gewaschen. Die Kinder haben nachher auch noch den Pool genossen, während Susanna und ich die Wäsche versorgt und das Auto zur Weiterreise vorbereitet haben. Den Camper haben wir dann ausserhalb des Camping Platzes parkiert und sind zu Fuss den Strip entlang gelaufen. Zuerst waren wir im Circus Circus, da hat es einen Adventure Dome mit vielen Spielen für die Kinder und Bahnen. Wir sahen auch noch eine Vorstellung von zwei Clowns. Florian versuchte alleine die Achterbahn und die Frauen wollten lieber auf die Wasserrutsche. Danach liefen wir immer weiter und kamen dabei nach Venedig, Paris, das alte Rom, New York, Ägypten und vielem mehr. Die Hotels versuchen sich gegenseitig zu übertreffen mit der Kulisse und alles wird mit viel Aufwand im Kleinformat nachgebaut. Es war draussen sehr heiss (44 Grad am Schatten) und so war man froh, wenn man wieder schnell in ein Hotel oder Casino rein gehen konnte. Der Marsch war auch ansehnlich lang, wir legten etwa 2.5 Meilen zurück. An was es sehr fehlt in Las Vegas ist gute Information. Schon gestern wollte ich den Schuttle in die Downtown nehmen, aber niemand wusste wo er fährt. Die einzige Auskunft, die ich bekam war entweder ich weiss es nicht, oder es steht alles in diesem Heft (was natürlich nicht der Fall war). So war es nun auch wieder mit dem Trolley zurück zum Hotel. Niemand wusste etwas davon oder sie verwiesen uns in die falsche Richtung. Schlussendlich haben wir es aber doch geschafft, aber es wurde 8:30 bis wir beim Auto waren. Wir hatten vor, noch etwas zu fahren und unterwegs zu kampieren. Natürlich war es unterdessen dunkel und wir hatten in Las Vegas keinen Platz mehr reserviert. So fuhr ich los, während die anderen hinten den Znacht assen. Florian war so müde, dass er sogar schon vor dem Dessert eingeschlafen ist.
Die Mädchen gingen dann auch ins Bett, als ich an einer Raststätte kurz angehalten habe. Eine Gruppe Ausländer (ich vermute Mexikaner) hatte noch bei uns angeklopft und um unsere Hilfe gebeten. Der Bub konnte am besten Englisch. Ihnen war etwas am Auto kaputt gegangen und sie hatten keine Lampe und Werkzeug um es zu reparieren. So ging ich mit ihnen und stellte das Werkzeug und Licht zur Verfügung. Zum Glück wussten sie selber, wo sie was machen mussten. Als es dann lief hat die Mutter noch die Videokamera geholt und ich musste für sie winken. Im Dunkeln war es schwierig, etwas zum Übernachten zu finden. Der erste Versuch scheiterte und wir wären fast im Sand stecken geblieben. Mit viel Mühe, graben und Glück sind wir wieder raus gekommen. Erst gegen Mitternacht fanden wir dann ein Plätzchen genug weit von der Strasse entfernt. Da es so abgelegen ist wurden wir mit einem wunderbaren Sternenhimmel belohnt.
4410 Meilen, Joshua Tree National Park, CA
Wegen der Wärme sind wir relativ früh aufgewacht. Die Nacht war sehr ruhig, nur 3 Autos sind vorbei gefahren. Bald sind wir los gefahren Richtung Joshua Tree National Park. Susanna wollte auch mal versuchen mit dem Camper zu fahren und ist darum für 15 Meilen hinters Steuer gesessen. Im Park besuchten wir zuerst das Visitor Center. Die Kinder bekamen die Hefte für den Junior Ranger und wir haben noch lange mit der Rangerin geplaudert, die uns den Park auf Deutsch erklären wollte. Weil eine Deutsche Gruppe rein gekommen ist kamen wir auf das Thema und sie meinte, dass sie eine Tour durch den Park auf Deutsch geben könne. Sie habe alles von den Deutschen Touristen gelernt. Und siehe da, sie war überraschend gut. Da es noch zu heiss war gingen wir zuerst einkaufen (50 Liter Wasser), Benzin auftanken und assen dann in einem Park Zmittag (Biechermüesli). Gerade daneben war eine Badi und so besuchten wir diese für die nächsten zwei Stunden. Um 5 fuhren wir dann los in den Park. Zuerst liefen wir durch den Kaktus Garten. Weil wir auf der Weiterfahrt gerade einen Camping Platz sahen, der uns sehr gefiel und wir die einzigen 'Gäste' waren, blieben wir gleich dort. Florian konnte wieder einmal ein Feuer machen, damit wir die Steaks grillieren konnten. Wir erlebten einen schönen Sonnenuntergang. Überraschend ist auch wie viele Tiere wir in der Wüste sahen: Einen Road Runner, viele Eidechsen, zwei verschiedene Typen von Hasen und leider Wespen. Diese trieben uns in der Mitte des Nachtessen zurück in den Camper. Später am Abend sind wir nochmals nach draussen und haben den Sternenhimmel bewundert. Alle haben sich draussen auf eine Decke gelegt. So viele Sterne kann man nur sehen, wenn man weit von einer bewohnten Gegend weg ist.
4670 Meilen, San Diego, CA
Wegen der Wärme sind wir heute relativ früh aufgewacht. Wir haben das Auto an einen schattigen Platz verschoben bevor wir das Frühstück zubereitet haben. Die Kinder haben noch etwas am Junior Ranger Heft gearbeitet. Florian musste im Park Abfall sammeln; so bin ich mit ihm und einem Abfallsack auf die Tour. Schoen verrückt, was die Leute alles so liegen lassen; bald hatten wir den Sack voll. Danach sind wir noch durch den Joshua Tree National Park gefahren. Wir haben an einigen Stellen gehalten aber für eine Wanderung war es zu heiss. So beschränkten wir uns auf die Aussichten und kleine Rundgänge. Am Parkausgang konnten die Kinder dann noch ihren Junior Ranger Badge in Empfang nehmen. Danach fuhren wir Richtung San Diego mit zwei Stopps: Einem um den Mädchen neue Badeanzüge zu kaufen (Florian bekam auch noch eine neue Alegi) und einem um Zmittag zu essen. In San Diego besuchten wir zuerst das Informationszentrum. Da erfuhren wir, dass die Camping Plätze in San Diego unverschämt teuer seien. Sie empfahl uns einen kleinen Park, nur 15 Minuten von San Diego entfernt. Wir fuhren also dort hin nur um feststellen zu müssen, dass dieser am Dienstag und Mittwoch geschlossen ist. So ging es halt wieder zurück und wir buchten uns im teuren Park ein. Die Platze sind eng, die Umgebung laut, aber wenigstens hat es einen geheizten Pool. Die Luft ist hier merklich kühler und man verträgt am Abend einen Pullover. Während ich den Znacht vorbereitete gingen die Kinder noch schnell in den Pool. Nach dem Essen spazierten wir an den Strand, wo wir gerade rechtzeitig ankamen um das Feuerwerk von Sea World zu bestaunen. Alle waren recht müde, so gingen wir früh ins Bett.
4700 Meilen, San Diego, CA
Nur noch zwei Wochen, das Ende kommt so schnell näher.
Heute war es wieder mal nötig, dass wir ausschliefen. Das Wetter war auch eher bedeckt und die Temperatur um die 20 Grad. Die Kinder gingen trotzdem in den Pool. Bis sie noch geduscht und die Haare gewaschen hatten wurde es Mittag bis wir los fuhren. Aber alle haben es genossen wieder einmal einen faulen Morgen zu haben. Wir fuhren in den San Diego Zoo, wo wir zuerst eine Bustour machten um uns einen Überblick zu verschaffen. Man könnte in diesem Zoo sicher mehr als einen Tag verbringen und hätte noch nicht alles gesehen. Die Anlage ist sehr schön und vermittelt einem nicht den Eindruck von gefangenen, eingeengten Tieren. Nach dem Mittagessen besuchten wir eine Show. Nach einem Spaziergang durch den afrikanischen Wald fand schon wieder eine andere Darbietung statt. Beide waren sehr spannend und lustig präsentiert. Nochmals liefen wir durch die Anlage und benutzten auch die Gondelbahn um auf die andere Seite zu kommen. Nach dem Besuch der Reptilien ging es dann um 9 nach Hause. Das Nachtessen bestand dann nur noch aus Suppe mit Brotbrösmeli und Früchten.
4715 Meilen, San Diego, CA
Heute war wieder mal früher Tagwache, so dass wir kurz nach neun im Sea World eintrafen. Es hat sich gelohnt, denn später kamen viele Leute und man musste teilweise sehr lange anstehen. Uns hat es allen riesig gefallen, so dass wir erst nach Neun am Abend wieder draussen waren. Am Morgen sahen wir die Delphin und die Wal Show. Bei beiden wollten die Kinder so nahe sitzen, dass wir nass wurden. So beschlossen wir uns noch die Raft zu machen (bei der wird man ganz sicher nass) und dann ins Auto zu gehen um uns umzuziehen. Bei der Gelegenheit haben wir auch gleich etwas gegessen. Am Nachmittag sahen wir dann noch einen 3-D Film, die Seelöwen Show und eine Haustier Show. Zwischendurch haben wir uns natürlich immer wieder Meerestiere angesehen. Um 5 hatten die Kinder dann wieder Hunger, so dass wir einen frühen Znacht einnahmen. Danach gingen wir noch zu den Aquarien, bei denen man die Tiere berühren konnte. Dies war natürlich sehr beliebt bei den Kindern, so dass man sie fast nicht mehr davon weg brachte. Eigentlich hatten wir vor nicht zu spät nach Hause zu gehen, damit wir die nassen Kleider noch waschen könnten. Daraus wurde nichts. Florian wollte noch auf den Spielplatz und damit wurde es so spät, dass wir gleich noch die Nachtshow der Wale ansehen konnten. Zurück am Camping Platz gab es nur noch einen kleinen Znacht für die Kinder und dann ging's ins Bett.
4780 Meilen, Escondido, CA
Heute wurde wieder mal alles gewaschen, die Wäsche und die Haare der Kinder. Susanna und ich fingen schon relativ früh an mit der Wäsche, die Bettanzüge hatten es dringend nötig. Nach dem Morgenessen genossen die Kinder nochmals den Pool während Susanna die Wäsche zusammen legte und ich das Wohnmobil reinigte und fertig zur Weiterfahrt machte. Um 12 sind wir dann los und versuchten in der Downtown von San Diego einen Parkplatz zu finden. Wir hatten keine Chance mit unserem grossen Wagen und so fuhren wir gleich weiter zum Seaport Village. Auch dort war das Parken nicht einfach aber schlussendlich war auch die Parkwächterin zufrieden. Wir schlenderten durch die kleinen Läden und bald hatten die Kinder Hunger. Wir fanden ein gutes Restaurant wo alle Fisch bestellten. Nach ein Paar Einkäufen und einer grossen Glace ging es weiter über die Coronado Brücke an den Imperial Beach. Endlich waren wir am Meer! Alle genossen das Wasser (20 Grad) mit den hohen Wellen. Gegen den Abend ging ich zurück zum Camper um Omeletten zu backen, die wir dann zum Sonnenuntergang verspiesen. Wir fuhren dann noch nach Escondido, das nahe am Wild Animal Park liegt. Dort fanden wir einen Camping Platz. Die Kinder und Susanne sprangen noch schnell in den Pool, um den Sand und das Salz abzuspülen.
4990 Meilen, Gormen, CA
Da die Kinder noch alle geschlafen haben, sind wir heute vor dem Frühstück abgefahren. Wir wollten noch beim Automobilclub vorbei, um eine Karte von Kalifornien zu holen und um den besten Weg durch Los Angeles zu erfragen. Wir waren pünktlich um 9 dort, aber da es Samstag war öffneten sie erst um 10. So haben wir halt auf dem Parkplatz kampiert und unser Frühstück gegessen. Um 10 bekam ich dann die gewünschte Information und wir fuhren weiter zum Wild Animal Park. Zuerst schauten wir uns die Elefanten Show an und dann machten wir eine stündige Fahrt mit dem Zug durch den Park. Man sah viele Tiere, da es aber sehr warm war, waren sie nicht so aktiv. Nach der Fahrt gab es Zmittag und wir machten einen kleinen Spaziergang in den Park. Die Anlage ist sehr schön und gross. Man bekommt eher den Eindruck, als ob die Tiere frei wären und die Menschen eingesperrt, was für diesen Park ja auch richtig ist. Nachdem wir noch die Gorillas gesehen und die Enten gefüttert hatten sahen wir noch eine Show mit Vögeln. Alle wollten nochmals auf den Zug, was wir dann auch machten. Da es schon Abend war, sahen wir noch viel mehr Tiere und diese waren auch sehr aktiv. Nach einer Glace ging es dann zum Auto und los Richtung Norden. Ich wollte noch in der Nacht an Los Angeles vorbei, um nicht in den starken Verkehr zu kommen. Es war auch so noch genug schwierig, denn es ist nicht so leicht mit diesem grossen Fahrzeug die Spur zu wechseln. Um 11 sind wir dann sicher an einem Camping Platz angekommen. Er ist zwar für Cross Country Motorrad Fahrer aber für uns hatte es auch noch Platz. Leider mussten wir feststellen, dass etwas mit der Batterie nicht mehr stimmt: Wenn der Motor nicht läuft haben wir keinen Strom im hinteren Teil. Jetzt hoffen wir nur, dass der Kühlschrank trotzdem auf Gas umgestellt hat und durchläuft.
5145 Meilen, Sequoia National Park, CA
Wie erwartet fing das Motorradfahren (und damit der Lärm) schon um 6 am Morgen an. So bin ich bald aufgestanden und schon vor 7 los gefahren. Die Kinder haben noch geschlafen oder gedöst. In der ersten grossen Stadt mussten wir unsere Vorräte wieder etwas aufstocken. Wir müssen jetzt aber schon aufpassen, dass wir nicht zu viel einkaufen, unsere Reise ist schon in 10 Tagen fertig. Um 10 war dann alles erledigt und wir hielten eine halbe Stunde ausserhalb um die Gipfeli zum Zmorge zu essen. Kurz nachdem wir angehalten hatten kam ein Polizist vorbei und hat bei uns angeklopft. Er wollte aber nur wissen ob alles in Ordnung sei. Kurz nach dem Mittag kamen wir am Sequoia an. Am Eingang sahen wir, dass schon alle Camping Plätze bis auf einen voll war. So fuhren wir als erstes zu diesem um einen Platz zu reservieren. Zum Glück war er nur 4 Meilen vom Parkeingang entfernt, so konnten wir später zurück um das Visitor Center zu besuchen. Der Nachteil von diesem Platz ist, dass er nur auf 600 Metern liegt. Somit war es sehr heiss. Die anderen liegen alle auf knapp unter 2000 Metern. Der Vorteil war, dass wir uns so wieder mal schön ausruhen konnten und morgen die Strecke frisch unter die Achse nehmen können. So faulenzten wir mehr (wegen der Hitze) und fuhren am späteren Nachmittag ins Visitor Center. Danach spielten Florian und Nicole im Wald und wir füllten mit Sonja ihr Junior Ranger Heft aus. Gegen den Abend liefen wir noch zum nahen Fluss. Das Wasser lockte so einladend, dass alle kurz im Wasser schwammen. Da wir keine Badehosen dabei hatten mussten wir halt in den Kleidern baden. Diese trockneten aber schnell wieder. Auf dem Rückweg sammelten wir noch etwas Holz für das Lagerfeuer. Wir brieten gute Steaks und genossen dazu frisch gebackenes Brot von Susanna und zum Dessert gab es Marshmallows oder Smores. Die Kinder schlafen diese Nacht mit Susanna im Zelt. Vermutlich ist das die letzte Gelegenheit.
5185 Meilen, Sequoia National Park, CA
Sonja hat heute lange ausgeschlafen. Sie scheint es nötig gehabt zu haben und ist erst um 10 aufgestanden. Nach dem Frühstück sind die Kinder und Susanna nochmals zum Fluss zum Baden. Ich habe unterdessen das Zelt abgebaut und aufgeräumt. Um 12 sind wir dann los gefahren und auf der Passstrasse von 600 Meter auf 2000 Meter über Meer geklettert. Die Strasse war nicht empfohlen für so lange Fahrzeuge wie unseres aber es war kein Problem. Ich hatte vorher noch mit einem Ranger gesprochen und er meinte, wenn ich es gewohnt sei, ginge es schon. Beim Museum wurde gerade ausgerufen, dass eine geführte Wanderung über Bäume statt finden würde. Wir entschlossen uns teil zu nehmen. An dem stündigen Spaziergang erfuhren wir viel über die Bäume (nicht nur Sequoias) und wie man diese erkennt. Gemäss Rangering hatte uns diese Führung zu zwei dritteln zu einem Aussichtspunkt gebracht, den wir sowieso aufsuchen wollten. So wanderten wir gleich weiter. Es stellte sich aber dann heraus, dass wir höchstens einen Viertel gemacht hatten und es noch recht weit war. Die Kinder mochten nicht mehr zurück laufen und so ging ich alleine und holte das Auto und sie spielten unterdessen Verstecken. Danach schauten wir uns noch einige Sachen an, machten nochmals einen kleinen Spaziergang in den grossen Bäumen und fuhren dann zum Visitor Center um den Junior Ranger Badge zu holen. Hier nehmen sie es ganz genau und jedes Kind wurde einzeln befragt zu den Themen die sie im Heft auszufüllen hatten. Das Ganze war aber immer sehr kindergerecht und sehr spassig. Nachdem wir noch das grösste lebende Objekt der Welt angeschaut hatten (den Sherman Tree) fuhren wir zum Camping Platz wo es Znacht gab und nochmals Marshmallows auf dem Feuer. Da es in diesem Platz einen aktiven Bären gibt, mussten wir alle Lebensmittel und Toilettenartikel aus dem Auto entfernen und in einer bärensicheren Box verstauen.
5430 Meilen, Los Padros National Forest, CA
Nachdem alle geduscht hatten, fuhren wir heute ohne Halt bis an die Küste. Das heisst, zweimal haben wir kurz angehalten, einmal um Benzin zu tanken, das andere Mal, weil allen fast schlecht war. Wir hatten gedacht wir nehmen eine Abkürzung um etwas Zeit zu sparen. Es stellte sich aber heraus, dass diese Strasse über 31 Meilen nur aus engen Kurven bestand, so dass man höchstens 30 fahren konnte und es eben allen schlecht wurde. So haben wir statt Zeit gewonnen eine halbe Stunde verloren. Kürzer war der Weg aber trotzdem. An der Küste geht ein sehr kalter Wind. Wir waren kurz am Stand und die Kinder gingen sogar ins Wasser. Am Camping Platz verträgt man aber gut und gerne den Faserpelz. Es wird ja an der Pazifikküste nie heiss aber wir hoffen doch, dass es morgen etwas wärmer ist, damit wir nochmals baden können.
5505 Meilen, Marina, CA
Heute sind wir an einem kalten, nebligen Morgen aufgewacht. Wir haben Brownies gebacken um den Wagen etwas zu wärmen. Wir haben es gemütlich genommen und sind relativ spät abgefahren. Bald hat sich aber die Sonne durchgesetzt und wir genossen die schöne Aussicht auf dem Highway 1. Um halb drei hielten wir, packten den Zmittag ein und liefen eine Meile zu einem Strand. Am Wasser ging ein kühler Wind und das Wasser war nicht allzu warm. Trotzdem gingen Nicole und kurz auch Sonja ins Wasser. Florian spielte mit Susanne am Strand Boccia mit den Steinen. Wir genossen den Nachmittag an einer windgeschützten Stelle. Gegen sechs fuhren wir dann weiter Richtung Monterrey und fanden einen Camping Platz. Da dieser mit Kabelfernsehanschluss kam, schauten wir uns am Abend alle zusammen einen Familienfilm an. Gleichzeitig wuschen wir auch noch die Wäsche, so wäre dies auch wieder einmal erledigt.
5635 Meilen, Half Moon State Beach
Heute hat sich die Sonne erst um 5 und nur bis 6 durchgesetzt. Aus diesem Grund sind wir am Morgen auch nicht sehr früh aufgestanden. Alle haben gemütlich geduscht und auch das Propan musste aufgefüllt werden. Nachdem wir noch die wichtigsten Sachen gepostet hatten, sind wir auf den 17 Miles Drive bei Monterrey. Diese Fahrt führte durch parkähnliche Anlagen mit drei Golf Plätzen und einigen Stränden. Die Kinder waren sogar so mutig und sie gingen im kalten Wasser baden. Wir sahen auch Seehunde und Seelöwen, einmal auf einem Felsen im Meer und das zweite mal gleich am Strand.. Weiter ging's Richtung Norden. Wir hielten nochmals an einem Strand um etwas Zmittag zu essen und am Strand zu spielen. Der Camping Platz, den wir uns ausgesucht hatten, war schon voll. Aber wir durften auf dem Parkplatz bleiben, was uns nichts ausmachte, denn der Park wird von 8 bis 8 geschlossen und somit hat es keinen Verkehr. Am Abend spazierten wir nochmals am Strand und Susanne entdeckte einen Seehund, der aus dem Wasser auftauchte. Nicole und Sonja vergnügten sich nochmals beim Wellenspringen.
5685 Meilen, San Francisco, CA
Wieder sind wir bei nebligem und kaltem Wetter aufgewacht. Trotzdem konnten es Sonja und Florian nicht lassen und sind schnell ins Meer getaucht. Der Rest von uns hat lieber im Faserpelz zugeschaut. Ich hatte am Morgen gleich nach dem Aufstehen die Campingplätze in San Francisco reserviert. Somit machten wir uns auf und fuhren die letzten paar Meilen bis zur Stadt. Da wir recht früh dran waren und erst um 2 in den Camping Platz einchecken konnten, entschlossen wir uns, gleich bis zur Golden Gate Brücke durch zu fahren. Obwohl wir in der Stadt Sonne hatten lag die Brücke im Nebel. Als wir ausstiegen, flohen wir gleich wieder zurück um mehr anzuziehen. Mit Pulli, Faserpelz und Windjacke sind wir dann einen Drittel über die Brücke gelaufen. Ich erinnerte mich noch an einen besseren Platz um die Brücke zu sehen und wir fuhren dahin. Der Platz war relativ windgeschützt und an der Sonne. Somit blieben wir dort, assen Zmittag und genossen die Sonne am Nachmittag. Wir schrieben noch Karten und Tagebuch, machten Spiele oder einfach nichts. Zwischendurch zeigten sich auch mal Teile der Brücke, aber nie die Ganze. Das Nebelhorn konnten wir den ganzen Nachmittag hören. Um 5 fuhren wir dann zum Camping Platz, den wir dank Susannas Navigation (und etwas GPS) gut fanden. Während Susanna und ich den Znacht vorbereiteten vergnügten sich die Kinder im Spielraum. Es scheint ihnen so gut gefallen zu haben, dass wir sie holen mussten. Susanne hat auch noch Trudy und Karl angerufen und auf den Sonntag Nachmittag abgemacht. Sie meinten, wir hätten bei ihnen schlafen können und die Kinder können ihr Schwimmbad benutzen. Wir sind aber hier gut untergebracht und haben einen direkten Bus in die Stadt. Am Abend haben wir zusammen eine lustige Show am Fernseher geschaut. Wir haben ihn diese Reise fast nie gebraucht, ein gutes Zeichen.
5685 Meilen, San Francisco, CA
Heute haben wir uns San Francisco etwas angeschaut. Um 11 sind wir mit dem Shuttlebus ins Zentrum gefahren. Gleich mussten wir an der China Town vorbei die Strasse hinauf zur Cable Car Station steigen. Dort entschieden wir uns aber dann zum Pier zu laufen, damit wir mehr von der Stadt sehen. Am Fisherman's Wharft hatten wir dann schon Hunger und kauften uns Zmittag. Die Mädchen hatten aber lieber Pommes Frittes vom McDonald als Fisch. Die lebenden Krebse haben ihnen Leid getan. Am Pier 39 haben wir uns die Seelöwen und verschiedene Läden angesehen. Wir hatten vor, eine Schiffsfahrt in der Bay zu machen. Das normale Schiff war uns aber zu langweilig und so kauften wir Tickets für den Segel Cat. Dies war ein einmaliges Erlebnis. Florian und Sonja verbrachten die ganze Fahrt vorne auf dem Trampolin und wurden auch entsprechend nass. Wir segelten um den Alcatraz und unter der Golden Gate Brücke hindurch. Zum Trocknen schauten wir an der Wärme einem Komiker zu und assen eine warme Bretzel. Für den Weg zurück wollten wir den Cable Car nehmen. Die Linie war aber so lange, dass wir sicher 2 Stunden hätten warten müssen. So liefen wir 3 Strassen weiter zu einer anderen Linie, wo ein paar Minuten später ein Car kam, in dem wir mit Drücken gerade noch Platz fanden. Die Fahrt ist auch ein Erlebnis. Wenn es abwärts geht riecht es nach Holzfeuer. Dies ist, weil die Bremsen aus Eichenholz sind. Wir mussten noch ein paar kleine Sachen für das Frühstück einkaufen und der Shuttle brachte uns anschliessend zurück zum Camping Platz. Ich habe mit Sonja noch einen Kuchen gebacken mit allen Sachen, die wir aufbrauchen mussten. Gleichzeitig kochte ich auch den Znacht. Nach dem Essen schauten wir uns alle zusammen einen Video an und genossen ein Stück Kuchen zum Dessert.
5740 Meilen, San Francisco, CA
Heute haben wir Trudy und Karl Niederer besucht. Am Morgen sind wir relativ spät aufgestanden. Da wir spät dran waren und viele schon abgereist waren, hatte es viel Platz und wir haben draussen das Frühstück gegessen. Wir haben auch noch etwas mit unseren Nachbarn geplaudert, Amerikaner, die in Belgien wohnen und hier Ferien machen. Auf dem Weg zu Trudy und Karl wollten wir noch an einem Mall stoppen um etwas einzukaufen. Es war aber unmöglich einen Parkplatz zu finden und so sind wir gleich weiter gefahren. Dank GPS fanden wir auch wieder den Weg auf die Autobahn. Das Haus von Trudy und Karl fanden wir auch nicht auf Anhieb, da wir eine falsche Hausnummer hatten. Wir mussten nochmals zurück zu einem Laden und die richtige Adresse im Telefonbuch nachsehen. Trudy und Karl haben uns herzlich empfangen und uns gleich einen Zmittag aus selber gemachtem Bündnerfleisch, Landjäger und Fleischkäse mit Käse und Brot aufgetischt. Die Kinder genossen das Schwimmbad und wir haben uns gut unterhalten. Zum Znacht machte sich Karl bei den Kindern mit Knöpfli beliebt. Wir konnten auch gleich einige Sachen entsorgen und Trudy wird einen Platz für unsren Fernseher und VCR suchen. Diese Geräte können wir ja nicht einpacken. Wir haben den Nachmittag wirklich genossen. Der Weg zurück zum Camping Platz war ohne Probleme und wir sahen dabei San Francisco und die Golden Gate Brücke gleich auch noch bei Nacht.
5788 Meilen, San Leandro, CA
Unseren letzten Tag mit dem Camper haben wir mit Einkaufen verbracht. Nachdem wir zum Frühstück gegessen haben, was noch übrig war (Nicole machte es nichts aus, dass sie Kuchen essen musste), sind wir los und haben beim nächsten Mall gehalten. Florian fand Hosen, Pullover, und Sandalen, Sonja kurze Hosen. Da der Mall gerade umgebaut wurde, waren nicht sehr viele Läden offen. Wir wollten auch noch unsere Gutscheine bei Barnes und Nobel einlösen. So fuhren wir noch zu einem anderen Mall. Dort kauften wir einige Bücher und fanden nochmals für jeden der Kinder ein Kleidungsstück. Unterdessen war es schon fast 6 geworden und wir fuhren zum Camping Platz, der sehr nahe an der Abgabestelle für das Auto liegt. Nach dem Restenznacht fingen wir an das Auto zu reinigen und zu packen. Um 10 waren wir so weit, dass wenigstens die 'kleinen' Kinder ins Bett konnten. Bis wir aber so weit waren, dass wir dachten, dass wir am nächsten Morgen durch kommen würden, wurde es doch nach eins am Morgen.
5790 Meilen, Hotel Embassy Suites SF Airport, CA
Heute sind wir um 6:30 aufgestanden und haben noch fertig gepackt und gereinigt. Nach dem Tanken trafen wir kurz nach 9 bei Moturis ein und konnten das Auto gleich abgeben. Sie haben einen angeblich neuen Kratzer entdeckt für den ich 80 Dollar bezahlen musste. Dafür haben sie andere Sachen nicht gesehen, so haben wir z.B. eine Radkappe verloren. Selbstverständlich habe ich davon nichts gesagt. Danach warteten wir auf den Shuttle, der uns um 11 zum Flughafen brachte. Dort warteten wir wieder mehr als eine Stunde auf den Shuttle zum Hotel. Nach einem kurzen Mittagessen gingen die Kinder mit Susanna ins Schwimmbad baden und ich erkundete die Umgebung. Danach organisierte ich unsere Rückreise mit all den Dokumenten. Die Kinder haben das Schwimmbad richtig genossen und kamen erst um halb sieben wieder zurück. Nach dem Duschen haben wir ein gutes Essen im Restaurant genossen und sind dann gleich ins Bett, da wir morgen wieder früh aufstehen müssen.
Rossrüti, Schweiz
Nach einer langen Reise sind wir gut in Rossrüti angekommen. Wir mussten schon um 5:30 aufstehen, um 6 gab es das Frühstück und um 6:30 fuhr der Shuttle. Die Kolonne am Flughafen war so lang, dass wir es nie geschafft hätten, wenn sie unseren Flug nicht speziell behandelt hätten. In Atlanta ging das Umsteigen speditiv. Der Flug in die Schweiz schien sehr lange und geschlafen haben wir fast nichts. Darum sind die Kinder auch am Nachmittag beim Einkaufen im Auto eingeschlafen. Am Flughafen wurden wir von Rita, Otto, Lena und Felix herzlich empfangen. Rita und Otto fuhren mit dem Gepäck und dem Auto direkt nach Rossrüti und Felix begleitete uns im Zug. Otto holte uns dann vom Bahnhof ab und Rita erwartete uns mit einem guten Schweizer Zmittag (Fleischkäse und Kartoffelsalat). Das Auspacken geht langsam, da wir alle müde sind. Das Nötigste haben wir eingekauft und werden heute sicher früh ins Bett gehen.